Vertragsinhaberwechsel bei Mobilfunkverträgen – So funktioniert es

Ein Vertragsinhaberwechsel bedeutet, dass der Mobilfunkvertrag offiziell auf eine andere Person übertragen wird. Dabei bleiben die Vertragskonditionen bestehen, nur der Name des Vertragsinhabers ändert sich. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie Ihren Vertrag nicht kündigen möchten, aber die Verantwortung und Zahlungspflicht an jemand anderen übertragen wollen.

Wann ist ein Vertragsinhaberwechsel sinnvoll?

Ein Inhaberwechsel bietet sich an, wenn zum Beispiel Familienmitglieder, Freunde oder Partner den Vertrag übernehmen sollen, ohne dass ein komplett neuer Vertrag abgeschlossen werden muss. Auch bei einem Umzug, Verkauf oder anderen privaten Gründen kann dies eine praktische Lösung sein.

Wie läuft der Vertragsinhaberwechsel ab?

Zunächst müssen sowohl der aktuelle Vertragsinhaber als auch die Person, die den Vertrag übernehmen möchte, dem Wechsel zustimmen. In der Regel stellt der Mobilfunkanbieter dafür ein spezielles Formular bereit, das beide Parteien unterschreiben. Dieses Formular kann meist online heruntergeladen oder direkt bei der Kundenbetreuung angefragt werden.

Unser PDF-Formular zum Inhaberwechsel

Wir stellen Ihnen ein praktisches PDF-Formular zum Inhaberwechsel zur Verfügung, das Sie für den Vertragsinhaberwechsel nutzen können. Sie müssen nur alle Daten vollständig ausfüllen und sowohl der alte als auch der neue Vertragspartner müssen das Formular unterschreiben. Danach können Sie das Formular an Ihren Mobilfunkanbieter senden und den Wechsel veranlassen. In der Regel wird vom neuen Vertragsinhaber außerdem eine Kopie des Ausweises oder eines anderen Identitätsnachweises verlangt, um die Identität zu bestätigen und Missbrauch zu vermeiden.

Worauf sollten Sie achten?

  • Der neue Vertragsinhaber übernimmt alle Rechte und Pflichten des bisherigen Vertragspartners. Dazu gehören auch Zahlungsverpflichtungen und Vertragslaufzeiten.
  • Nicht alle Mobilfunkanbieter erlauben einen Inhaberwechsel, insbesondere bei Prepaid-Tarifen ist dies oft ausgeschlossen. Prüfen Sie daher vorher die Vertragsbedingungen.
  • Eventuelle Bonitätsprüfungen können vom Anbieter vor der Zustimmung zum Wechsel durchgeführt werden.
  • Ein Inhaberwechsel ersetzt keine Kündigung. Wenn Sie den Vertrag beenden möchten, ist eine reguläre Kündigung notwendig.

Fazit

Ein Vertragsinhaberwechsel kann eine praktische Alternative zur Kündigung sein, wenn Sie den Vertrag auf eine andere Person übertragen möchten. Füllen Sie dazu einfach das Formular aus, lassen Sie es unterschreiben und senden Sie es an Ihren Anbieter.

Rufnummernmitnahme – So behalten Sie Ihre Handynummer beim Anbieterwechsel

Wenn Sie Ihren Mobilfunkanbieter wechseln möchten, aber Ihre bisherige Handynummer behalten wollen, ist die Rufnummernmitnahme die richtige Lösung. In Deutschland haben Sie das gesetzliche Recht, Ihre Nummer zu einem neuen Anbieter mitzunehmen. Dieser Vorgang wird auch als Portierung bezeichnet und ist sowohl für Vertragskunden als auch für Prepaid-Nutzer möglich.

Die Mitnahme Ihrer Nummer ist in der Regel kostenlos und kann ganz bequem während des Anbieterwechsels beantragt werden. Wichtig ist, dass bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, damit die Übertragung reibungslos funktioniert.

Voraussetzungen für die Rufnummernmitnahme

Damit Ihre Nummer erfolgreich übernommen werden kann, müssen die Vertragsdaten beim alten und beim neuen Anbieter exakt übereinstimmen. Achten Sie deshalb auf eine identische Schreibweise von Name und Geburtsdatum.
Mehr Infos zum Vertragsinhaberwechsel

Bei Prepaid-Karten muss die SIM auf Ihren Namen registriert sein. Zusätzlich müssen Sie beim alten Anbieter aktiv die Freigabe zur Rufnummernmitnahme beantragen. Diese sogenannte Opt-in-Freigabe ist meist 30 Tage lang gültig.

Portierung bei Prepaid-Karten

Auch mit Prepaid-Tarifen können Sie Ihre Rufnummer mitnehmen. Nachdem Sie die Freigabe bei Ihrem bisherigen Anbieter beantragt haben, kann der neue Anbieter Ihre Nummer übernehmen. Wichtig ist, dass ausreichend Guthaben auf der Karte vorhanden ist. Einige Anbieter verlangen für die Freigabe eine Pauschale von etwa 5 bis 7 Euro, auch wenn diese Gebühr rechtlich nicht mehr zulässig ist.

Portierung bei Laufzeitverträgen

Wenn Sie einen Vertrag mit Laufzeit nutzen, müssen Sie diesen zunächst kündigen. In Ihrer Kündigung sollten Sie darauf hinweisen, dass Sie Ihre Rufnummer mitnehmen möchten. Nach Ablauf der Kündigungsfrist kann Ihr neuer Anbieter die Portierung einleiten. In einigen Fällen ist sogar eine vorzeitige Mitnahme noch während der Vertragslaufzeit möglich – in diesem Fall wird Ihr alter Vertrag mit einer Übergangsnummer weitergeführt.

Rufnummer beim neuen Anbieter übernehmen

Im Bestellprozess bei Ihrem neuen Anbieter geben Sie an, dass Sie Ihre bisherige Rufnummer behalten möchten. Dabei ist es besonders wichtig, dass Ihre persönlichen Angaben exakt mit denen beim alten Anbieter übereinstimmen. Bereits kleine Abweichungen können dazu führen, dass die Portierung abgelehnt wird.

Einige Anbieter ermöglichen es, ein konkretes Datum für die Portierung auszuwählen. In jedem Fall werden Sie rechtzeitig über den Termin informiert, an dem Ihre Nummer freigeschaltet wird.

Dauer der Rufnummernmitnahme

Die Portierung dauert in der Regel zwischen 1 und 7 Werktagen. In der Zwischenzeit können Sie vom neuen Anbieter eine vorläufige Rufnummer erhalten, um erreichbar zu bleiben, bis Ihre alte Nummer aktiv geschaltet wird.

Fazit

Die Rufnummernmitnahme ist einfach, wenn alle Daten stimmen und die Freigabe rechtzeitig erfolgt. Egal ob Prepaid oder Vertrag – mit etwas Vorbereitung bleibt Ihre gewohnte Nummer auch beim neuen Anbieter erhalten.

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Guthaben aufladen – Alle Methoden im Überblick

Prepaid Nutzer müssen regelmäßig ihr Guthaben aufladen, um weiterhin telefonieren, SMS versenden oder mobile Daten nutzen zu können. In Deutschland bieten nahezu alle Anbieter verschiedene Möglichkeiten an, wie das Prepaid Guthaben unkompliziert wieder aufgefüllt werden kann. Welche Methode am besten geeignet ist, hängt vom persönlichen Bedarf und den technischen Möglichkeiten ab.

Guthaben aufladen per App

Viele Mobilfunkanbieter bieten eine eigene App an, über die das Guthaben bequem aufgeladen werden kann. In der Regel ist dafür eine einmalige Registrierung erforderlich. Nach dem Login kann der gewünschte Betrag ausgewählt und die Bezahlung über verschiedene Methoden wie PayPal, Kreditkarte oder SEPA Lastschrift erfolgen. Die Gutschrift erfolgt meist sofort. Besonders praktisch ist die Option einer automatischen Aufladung bei niedrigem Guthabenstand.

Guthaben aufladen per Guthabenkarte

Die klassische Methode ist die Aufladung mit einer Guthabenkarte. Diese Karten sind in Supermärkten, Tankstellen, Drogerien oder Kiosken erhältlich. Nach dem Kauf befindet sich auf der Karte ein Aufladecode. Dieser Code wird entweder über eine Tastenkombination auf dem Handy oder über die App bzw. Webseite des Anbieters eingegeben. Die Aufladung erfolgt innerhalb weniger Sekunden.

Guthaben aufladen am Bankautomaten

Einige Banken ermöglichen die Aufladung von Prepaid Guthaben direkt am Geldautomaten. Voraussetzung ist ein Girokonto bei einer teilnehmenden Bank. Nach Einstecken der EC Karte kann im Menü unter dem Punkt Handyaufladung der gewünschte Betrag und Anbieter ausgewählt werden. Das Guthaben wird anschließend automatisch gutgeschrieben. Diese Methode eignet sich besonders für Personen ohne Online Banking Zugang.

Weitere Möglichkeiten zur Aufladung

Neben den genannten Hauptmethoden bieten manche Anbieter auch alternative Wege an:

Überweisung

Einige Anbieter erlauben die manuelle Überweisung eines Betrags auf ein Kundenkonto. In diesem Fall muss der Verwendungszweck exakt angegeben werden, damit die Zuordnung korrekt erfolgt. Die Gutschrift kann je nach Banklaufzeit ein bis zwei Werktage dauern.

Telefonhotline

Bei bestimmten Anbietern kann das Guthaben auch über eine kostenfreie Servicenummer aufgeladen werden. Dazu wird der Guthabencode telefonisch eingegeben und die Gutschrift erfolgt sofort.

Direkt beim Händler

In Mobilfunkshops oder Supermarktfilialen mit Kassenservice kann das Guthaben häufig direkt an der Kasse aufgeladen werden, ohne eine separate Guthabenkarte zu kaufen.

Fazit

Prepaid Guthaben kann auf vielfältige Weise aufgeladen werden. Ob klassisch mit Guthabenkarte, bequem per App oder direkt am Geldautomaten. Wer flexibel und schnell aufladen möchte, nutzt die App. Wer lieber bar bezahlt oder keine App nutzen möchte, greift zur klassischen Guthabenkarte. Alle Methoden sorgen dafür, dass man ohne Vertragsbindung jederzeit erreichbar bleibt.