Welcher Tarif ist der beste für Wenigtelefonierer?

Wenn Sie nur selten telefonieren und Ihr Handy hauptsächlich für den Notfall oder gelegentliche Gespräche nutzen, benötigen Sie keinen teuren Mobilfunkvertrag mit Flatrate. Stattdessen sind Prepaid-Tarife mit minutengenauer Abrechnung für Wenigtelefonierer besonders attraktiv. Wir stellen Ihnen sechs empfehlenswerte Anbieter vor.

o2 – Prepaid Basistarif für flexible Nutzung

Der o2 Prepaid Basistarif ist ideal für alle, die maximale Kontrolle über ihre Kosten möchten. Sie zahlen 9 Cent pro Minute und SMS – ohne Grundgebühr oder Vertragsbindung. Daten können bei Bedarf flexibel hinzugebucht werden. Ein Tarif für absolute Individualisten.

Vodafone – CallYa One ohne laufende Kosten

Mit dem Vodafone CallYa One nutzen Sie ein klassisches Prepaid-Modell, das sich besonders für Wenignutzer eignet. 9 Cent pro Minute und SMS – Sie zahlen nur, wenn Sie Ihr Handy tatsächlich verwenden. Ein weiterer Pluspunkt: keine Grundgebühr, keine Mindestnutzung.

ja! Mobil – Der Prepaid-Easy-Tarif im REWE-Umfeld

ja! Mobil bietet mit dem Prepaid-Easy-Tarif einen einfachen und kostengünstigen Einstieg. Auch hier liegt der Minutenpreis bei 9 Cent, SMS kosten ebenfalls 9 Cent. Der Tarif nutzt das D-Netz und ist daher auch in ländlichen Regionen gut einsetzbar. Ideal, wenn Sie auf Netzqualität Wert legen.

Blau – Der 9-Cent-Tarif im Telefónica (o2) Netz

Der Blau 9-Cent-Tarif richtet sich an besonders preisbewusste Nutzer. Minuten und SMS kosten jeweils 9 Cent, und der Tarif kann bequem online verwaltet werden. Datenpakete können bei Bedarf ergänzt werden – eine gute Wahl für alle, die nur gelegentlich telefonieren.

Penny Mobil – Prepaid-Easy mit D-Netz-Qualität

Penny Mobil bietet mit dem Prepaid-Easy-Tarif eine sehr ähnliche Struktur wie ja! Mobil – 9 Cent pro Minute und SMS, keine monatliche Grundgebühr, volle Kostenkontrolle. Der Tarif eignet sich besonders, wenn Sie ein einfaches Angebot aus dem Supermarkt bevorzugen.

EDEKA Smart – talk-Tarif mit Telekom-Netz

Der EDEKA Smart talk Tarif punktet mit der ausgezeichneten Netzqualität der Telekom. Auch hier gilt: 9 Cent pro Minute oder SMS, keine Vertragsbindung, keine Grundgebühr. Wer ein zuverlässiges Netz sucht und dabei wenig telefoniert, ist hier gut aufgehoben.

Überblick

Alle hier vorgestellten Tarife haben gemeinsam, dass Sie nur dann zahlen, wenn Sie wirklich telefonieren oder SMS schreiben. Es gibt keine Grundgebühr, keine Vertragsbindung und volle Kostenkontrolle. Wichtig ist jedoch, dass Sie sich für einen Anbieter entscheiden, der zu Ihrem Nutzungsverhalten passt – insbesondere mit Blick auf das verwendete Mobilfunknetz in Ihrer Region.

Mobilfunkvertrag im Todesfall kündigen – So gehen Sie richtig vor

Ein Todesfall im persönlichen Umfeld ist immer ein schwerer Moment. Trotzdem müssen bestimmte Dinge geregelt werden. Dazu gehört auch die Kündigung eines bestehenden Mobilfunk- oder Prepaidvertrags. Wir zeigen Ihnen, wie Sie dabei vorgehen sollten und stellen eine passende Kündigungsvorlage bereit.

Erste Schritte nach dem Todesfall

Wenn ein Angehöriger verstorben ist, sollten Sie folgende Schritte unternehmen:

Anbieter ermitteln
Schauen Sie in den Unterlagen oder auf dem Handy nach, bei welchem Anbieter der Vertrag besteht. Oft finden sich Hinweise auf Rechnungen, E Mails oder dem SIM Kartenhalter.

Sterbeurkunde bereithalten
Für die Kündigung wird eine Kopie der Sterbeurkunde benötigt. Diese erhalten Sie beim zuständigen Standesamt.

Kündigung schreiben und einreichen
Verfassen Sie ein kurzes Schreiben mit der Bitte um Vertragsbeendigung und legen Sie die Kopie der Sterbeurkunde bei.

Endabrechnung abwarten
Nach der Kündigung stellt der Anbieter eine Abschlussrechnung aus. Bei Prepaidtarifen wird das restliche Guthaben in der Regel ausgezahlt.

Warum muss man selbst kündigen

Ein Mobilfunkvertrag endet nicht automatisch durch den Tod des Vertragsinhabers. Ohne aktive Kündigung läuft er weiter und verursacht unter Umständen monatliche Kosten. Deshalb ist es wichtig, so früh wie möglich zu handeln.

Gilt das auch bei Prepaid

Ja. Auch bei einem Prepaidtarif sollten Sie die Kündigung mitteilen – vor allem, wenn noch Guthaben auf der SIM Karte vorhanden ist. Dieses kann auf ein Konto Ihrer Wahl überwiesen werden.

Kündigungsvorlage bei Todesfall

Sie können diese Vorlage direkt übernehmen und an Ihren Anbieter schicken.
Oder nutzen Sie unsere ausfüllbare PDF: ► Zur PDF

Vorname Nachname
Straße Hausnummer
Postleitzahl Ort

Anbietername
Straße Hausnummer
Postleitzahl Ort

Ort, Datum

Kündigung des Mobilfunkvertrags wegen Todesfall

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit kündige ich den Mobilfunkvertrag mit der Rufnummer RUFNUMMER EINFÜGEN, der auf NAME DES VERSTORBENEN lautete, aufgrund seines Todes.

Ich bitte um Beendigung des Vertrags zum nächstmöglichen Zeitpunkt sowie um eine schriftliche Bestätigung.

Sollte ein Restguthaben vorhanden sein, bitte ich um Überweisung auf folgendes Konto:

Kontoinhaber: VORNAME NAME
IBAN: IBAN EINFÜGEN

Als Nachweis lege ich eine Kopie der Sterbeurkunde bei.

Für Rückfragen erreichen Sie mich unter den unten stehenden Kontaktdaten.

Mit freundlichen Grüßen

Vorname Nachname
Adresse
Telefonnummer oder E Mail

Anlage: Kopie der Sterbeurkunde

ohne Gewähr

Tipp

Viele Mobilfunkanbieter bieten auf ihrer Webseite eigene Kontaktformulare für Kündigungen im Todesfall an. Dort können Sie direkt die Sterbeurkunde hochladen und die Vertragsdaten eingeben. Alternativ hilft Ihnen auch der telefonische Kundenservice weiter.

Vertragsinhaberwechsel bei Mobilfunkverträgen – So funktioniert es

Ein Vertragsinhaberwechsel bedeutet, dass der Mobilfunkvertrag offiziell auf eine andere Person übertragen wird. Dabei bleiben die Vertragskonditionen bestehen, nur der Name des Vertragsinhabers ändert sich. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie Ihren Vertrag nicht kündigen möchten, aber die Verantwortung und Zahlungspflicht an jemand anderen übertragen wollen.

Wann ist ein Vertragsinhaberwechsel sinnvoll?

Ein Inhaberwechsel bietet sich an, wenn zum Beispiel Familienmitglieder, Freunde oder Partner den Vertrag übernehmen sollen, ohne dass ein komplett neuer Vertrag abgeschlossen werden muss. Auch bei einem Umzug, Verkauf oder anderen privaten Gründen kann dies eine praktische Lösung sein.

Wie läuft der Vertragsinhaberwechsel ab?

Zunächst müssen sowohl der aktuelle Vertragsinhaber als auch die Person, die den Vertrag übernehmen möchte, dem Wechsel zustimmen. In der Regel stellt der Mobilfunkanbieter dafür ein spezielles Formular bereit, das beide Parteien unterschreiben. Dieses Formular kann meist online heruntergeladen oder direkt bei der Kundenbetreuung angefragt werden.

Unser PDF-Formular zum Inhaberwechsel

Wir stellen Ihnen ein praktisches PDF-Formular zum Inhaberwechsel zur Verfügung, das Sie für den Vertragsinhaberwechsel nutzen können. Sie müssen nur alle Daten vollständig ausfüllen und sowohl der alte als auch der neue Vertragspartner müssen das Formular unterschreiben. Danach können Sie das Formular an Ihren Mobilfunkanbieter senden und den Wechsel veranlassen. In der Regel wird vom neuen Vertragsinhaber außerdem eine Kopie des Ausweises oder eines anderen Identitätsnachweises verlangt, um die Identität zu bestätigen und Missbrauch zu vermeiden.

Worauf sollten Sie achten?

  • Der neue Vertragsinhaber übernimmt alle Rechte und Pflichten des bisherigen Vertragspartners. Dazu gehören auch Zahlungsverpflichtungen und Vertragslaufzeiten.
  • Nicht alle Mobilfunkanbieter erlauben einen Inhaberwechsel, insbesondere bei Prepaid-Tarifen ist dies oft ausgeschlossen. Prüfen Sie daher vorher die Vertragsbedingungen.
  • Eventuelle Bonitätsprüfungen können vom Anbieter vor der Zustimmung zum Wechsel durchgeführt werden.
  • Ein Inhaberwechsel ersetzt keine Kündigung. Wenn Sie den Vertrag beenden möchten, ist eine reguläre Kündigung notwendig.

Fazit

Ein Vertragsinhaberwechsel kann eine praktische Alternative zur Kündigung sein, wenn Sie den Vertrag auf eine andere Person übertragen möchten. Füllen Sie dazu einfach das Formular aus, lassen Sie es unterschreiben und senden Sie es an Ihren Anbieter.

Rufnummernmitnahme – So behalten Sie Ihre Handynummer beim Anbieterwechsel

Wenn Sie Ihren Mobilfunkanbieter wechseln möchten, aber Ihre bisherige Handynummer behalten wollen, ist die Rufnummernmitnahme die richtige Lösung. In Deutschland haben Sie das gesetzliche Recht, Ihre Nummer zu einem neuen Anbieter mitzunehmen. Dieser Vorgang wird auch als Portierung bezeichnet und ist sowohl für Vertragskunden als auch für Prepaid-Nutzer möglich.

Die Mitnahme Ihrer Nummer ist in der Regel kostenlos und kann ganz bequem während des Anbieterwechsels beantragt werden. Wichtig ist, dass bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, damit die Übertragung reibungslos funktioniert.

Voraussetzungen für die Rufnummernmitnahme

Damit Ihre Nummer erfolgreich übernommen werden kann, müssen die Vertragsdaten beim alten und beim neuen Anbieter exakt übereinstimmen. Achten Sie deshalb auf eine identische Schreibweise von Name und Geburtsdatum.
Mehr Infos zum Vertragsinhaberwechsel

Bei Prepaid-Karten muss die SIM auf Ihren Namen registriert sein. Zusätzlich müssen Sie beim alten Anbieter aktiv die Freigabe zur Rufnummernmitnahme beantragen. Diese sogenannte Opt-in-Freigabe ist meist 30 Tage lang gültig.

Portierung bei Prepaid-Karten

Auch mit Prepaid-Tarifen können Sie Ihre Rufnummer mitnehmen. Nachdem Sie die Freigabe bei Ihrem bisherigen Anbieter beantragt haben, kann der neue Anbieter Ihre Nummer übernehmen. Wichtig ist, dass ausreichend Guthaben auf der Karte vorhanden ist. Einige Anbieter verlangen für die Freigabe eine Pauschale von etwa 5 bis 7 Euro, auch wenn diese Gebühr rechtlich nicht mehr zulässig ist.

Portierung bei Laufzeitverträgen

Wenn Sie einen Vertrag mit Laufzeit nutzen, müssen Sie diesen zunächst kündigen. In Ihrer Kündigung sollten Sie darauf hinweisen, dass Sie Ihre Rufnummer mitnehmen möchten. Nach Ablauf der Kündigungsfrist kann Ihr neuer Anbieter die Portierung einleiten. In einigen Fällen ist sogar eine vorzeitige Mitnahme noch während der Vertragslaufzeit möglich – in diesem Fall wird Ihr alter Vertrag mit einer Übergangsnummer weitergeführt.

Rufnummer beim neuen Anbieter übernehmen

Im Bestellprozess bei Ihrem neuen Anbieter geben Sie an, dass Sie Ihre bisherige Rufnummer behalten möchten. Dabei ist es besonders wichtig, dass Ihre persönlichen Angaben exakt mit denen beim alten Anbieter übereinstimmen. Bereits kleine Abweichungen können dazu führen, dass die Portierung abgelehnt wird.

Einige Anbieter ermöglichen es, ein konkretes Datum für die Portierung auszuwählen. In jedem Fall werden Sie rechtzeitig über den Termin informiert, an dem Ihre Nummer freigeschaltet wird.

Dauer der Rufnummernmitnahme

Die Portierung dauert in der Regel zwischen 1 und 7 Werktagen. In der Zwischenzeit können Sie vom neuen Anbieter eine vorläufige Rufnummer erhalten, um erreichbar zu bleiben, bis Ihre alte Nummer aktiv geschaltet wird.

Fazit

Die Rufnummernmitnahme ist einfach, wenn alle Daten stimmen und die Freigabe rechtzeitig erfolgt. Egal ob Prepaid oder Vertrag – mit etwas Vorbereitung bleibt Ihre gewohnte Nummer auch beim neuen Anbieter erhalten.

Zum Kündigungstext Generator
Mit unserem kostenlosen Kündigungstext Generator erstellen Sie ganz einfach ein fertiges Kündigungsschreiben inklusive Hinweis zur Rufnummernmitnahme – sowohl für Prepaid als auch Vertragskunden.

Guthaben aufladen – Alle Methoden im Überblick

Prepaid Nutzer müssen regelmäßig ihr Guthaben aufladen, um weiterhin telefonieren, SMS versenden oder mobile Daten nutzen zu können. In Deutschland bieten nahezu alle Anbieter verschiedene Möglichkeiten an, wie das Prepaid Guthaben unkompliziert wieder aufgefüllt werden kann. Welche Methode am besten geeignet ist, hängt vom persönlichen Bedarf und den technischen Möglichkeiten ab.

Guthaben aufladen per App

Viele Mobilfunkanbieter bieten eine eigene App an, über die das Guthaben bequem aufgeladen werden kann. In der Regel ist dafür eine einmalige Registrierung erforderlich. Nach dem Login kann der gewünschte Betrag ausgewählt und die Bezahlung über verschiedene Methoden wie PayPal, Kreditkarte oder SEPA Lastschrift erfolgen. Die Gutschrift erfolgt meist sofort. Besonders praktisch ist die Option einer automatischen Aufladung bei niedrigem Guthabenstand.

Guthaben aufladen per Guthabenkarte

Die klassische Methode ist die Aufladung mit einer Guthabenkarte. Diese Karten sind in Supermärkten, Tankstellen, Drogerien oder Kiosken erhältlich. Nach dem Kauf befindet sich auf der Karte ein Aufladecode. Dieser Code wird entweder über eine Tastenkombination auf dem Handy oder über die App bzw. Webseite des Anbieters eingegeben. Die Aufladung erfolgt innerhalb weniger Sekunden.

Guthaben aufladen am Bankautomaten

Einige Banken ermöglichen die Aufladung von Prepaid Guthaben direkt am Geldautomaten. Voraussetzung ist ein Girokonto bei einer teilnehmenden Bank. Nach Einstecken der EC Karte kann im Menü unter dem Punkt Handyaufladung der gewünschte Betrag und Anbieter ausgewählt werden. Das Guthaben wird anschließend automatisch gutgeschrieben. Diese Methode eignet sich besonders für Personen ohne Online Banking Zugang.

Weitere Möglichkeiten zur Aufladung

Neben den genannten Hauptmethoden bieten manche Anbieter auch alternative Wege an:

Überweisung

Einige Anbieter erlauben die manuelle Überweisung eines Betrags auf ein Kundenkonto. In diesem Fall muss der Verwendungszweck exakt angegeben werden, damit die Zuordnung korrekt erfolgt. Die Gutschrift kann je nach Banklaufzeit ein bis zwei Werktage dauern.

Telefonhotline

Bei bestimmten Anbietern kann das Guthaben auch über eine kostenfreie Servicenummer aufgeladen werden. Dazu wird der Guthabencode telefonisch eingegeben und die Gutschrift erfolgt sofort.

Direkt beim Händler

In Mobilfunkshops oder Supermarktfilialen mit Kassenservice kann das Guthaben häufig direkt an der Kasse aufgeladen werden, ohne eine separate Guthabenkarte zu kaufen.

Fazit

Prepaid Guthaben kann auf vielfältige Weise aufgeladen werden. Ob klassisch mit Guthabenkarte, bequem per App oder direkt am Geldautomaten. Wer flexibel und schnell aufladen möchte, nutzt die App. Wer lieber bar bezahlt oder keine App nutzen möchte, greift zur klassischen Guthabenkarte. Alle Methoden sorgen dafür, dass man ohne Vertragsbindung jederzeit erreichbar bleibt.

SIM Karte aktivieren ohne Ausweis – geht das?

Von Bundesrepublik Deutschland – BGBl. 2024 I Nr. 125 S. 56, Gemeinfrei, Link

In Deutschland ist die Aktivierung einer Prepaid SIM Karte ohne Ausweis nicht erlaubt. Seit der Gesetzesänderung im Jahr 2017 müssen alle Mobilfunkanbieter die Identität ihrer Kunden eindeutig feststellen bevor eine SIM Karte freigeschaltet werden kann. Ziel ist es anonyme Handynutzung zu verhindern und Straftaten besser verfolgen zu können.

Was bedeutet das für Nutzer

Wenn Sie eine neue Prepaid Karte kaufen müssen Sie sich ausweisen. Das gilt sowohl für große Anbieter wie Telekom Vodafone oder o2 als auch für Discounter wie ALDI TALK LIDL CONNECT oder PENNY mobil. Die Aktivierung ist erst möglich nachdem Ihre Identität erfolgreich geprüft wurde.

Eine Übersicht der Anleitungen zur Aktivierung finden Sie unter:
www.tel-portal.de/aktivierung

Wie läuft die Identitätsprüfung ab

Je nach Anbieter stehen verschiedene Methoden zur Verfügung

VideoIdent
Hierbei führen Sie ein kurzes Videotelefonat mit einem Mitarbeiter. Sie zeigen Ihren Ausweis in die Kamera und beantworten einige Fragen. Der Vorgang dauert in der Regel nur wenige Minuten.

PostIdent
Sie gehen mit Ihrer SIM Karte und einem gültigen Ausweis zur nächsten Postfiliale. Dort wird Ihre Identität überprüft und an den Anbieter übermittelt.

Welche Ausweisdokumente werden akzeptiert

Für die Identifizierung benötigen Sie in der Regel einen deutschen Personalausweis oder einen Reisepass. Auch ausländische Ausweise werden akzeptiert sofern sie gültig sind. Einige Anbieter erlauben auch die Nutzung einer Aufenthaltsgenehmigung oder eines EU Führerscheins.

Gibt es Ausnahmen

Nein
Es gibt keine legalen Ausnahmen von dieser Regelung. Auch wenn die SIM Karte nur für mobile Daten oder als Notfallhandy gedacht ist ist eine Ausweisprüfung Pflicht. Selbst bei Kindern oder Jugendlichen muss die Registrierung über eine volljährige Person mit gültigem Ausweis erfolgen.

Was passiert bei Angeboten ohne Ausweis

Im Internet werden gelegentlich SIM Karten angeboten die angeblich ohne Ausweis funktionieren. Von solchen Angeboten ist dringend abzuraten. In der Regel stammen diese Karten aus dem Ausland oder wurden auf fragwürdige Weise aktiviert. Die Nutzung solcher Karten kann zur Sperrung führen und unter Umständen strafbar sein.

Fazit

In Deutschland ist die Aktivierung einer SIM Karte ohne Ausweis nicht möglich. Die gesetzliche Identitätsprüfung dient dem Schutz vor Missbrauch und ist bei allen seriösen Anbietern verpflichtend. Angebote die eine Aktivierung ohne Ausweis versprechen sind unseriös und sollten gemieden werden.

SIM Karte entsperren nach falscher PIN Eingabe

Wenn Sie Ihre PIN 3-mal falsch eingeben wird Ihre SIM Karte automatisch gesperrt. Das ist ein wichtiger Schutz damit Unbefugte Ihr Handy nicht einfach benutzen können. Keine Sorge: in den meisten Fällen können Sie die Sperrung mit dem sogenannten PUK Code wieder aufheben.

Warum wird die SIM Karte gesperrt

Die PIN schützt Ihre SIM Karte vor Missbrauch. Nach drei falschen Versuchen wird sie aus Sicherheitsgründen blockiert. Das bedeutet dass Sie weder Anrufe tätigen noch SMS verschicken oder mobile Daten nutzen können.

So entsperren Sie die SIM Karte mit dem PUK

  1. PUK Code bereithalten
    Den PUK finden Sie meist in den Unterlagen die Sie beim Kauf der SIM Karte erhalten haben. Oft steht er auf dem Träger der SIM Karte oder im Kundenbereich Ihres Mobilfunkanbieters.
  2. Handy einschalten
    Wenn Sie Ihre SIM Karte gesperrt haben erscheint auf dem Display eine Aufforderung den PUK einzugeben.
  3. PUK Code eingeben
    Tippen Sie den PUK ein und bestätigen Sie. Achten Sie darauf ihn korrekt einzugeben denn nach zehn falschen Versuchen wird die SIM dauerhaft unbrauchbar.
  4. Neue PIN vergeben
    Nach erfolgreicher Entsperrung werden Sie aufgefordert eine neue vierstellige PIN zu wählen. Diese brauchen Sie künftig zum Entsperren der SIM.

Was tun wenn Sie den PUK nicht mehr haben

Falls Sie den PUK Code nicht finden können hilft Ihnen Ihr Anbieter weiter. Melden Sie sich beim Kundenservice. Sie müssen sich dort eindeutig identifizieren etwa mit Kundennummer oder persönlichen Daten. Danach kann man Ihnen den PUK mitteilen oder eine neue SIM Karte ausstellen.

Zur Hotline-Liste der gängigsten Telefonanbieter

Tipp

Bewahren Sie den PUK Code immer an einem sicheren Ort auf und notieren Sie ihn niemals auf dem Handy selbst. So vermeiden Sie Probleme falls Sie den Code irgendwann brauchen.

Handy über die IMEI sperren lassen

Wenn Ihr Handy gestohlen wurde möchten Sie verhindern dass es weiter genutzt oder verkauft wird. Eine wirksame Möglichkeit ist die Sperrung über die IMEI Nummer. Die IMEI ist eine einmalige Seriennummer mit der sich jedes Mobiltelefon eindeutig identifizieren lässt.

Was bewirkt die Sperrung der IMEI

Durch die Sperrung wird Ihr Handy im Netz Ihres Anbieters blockiert. Das bedeutet dass es nicht mehr zum Telefonieren oder für mobile Daten verwendet werden kann. Auch mit einer neuen SIM Karte bleibt es gesperrt. In vielen Ländern tauschen die Anbieter Sperrlisten aus sodass Diebe das Gerät nur noch schwer nutzen können.

Wie können Sie Ihr Handy per IMEI sperren lassen

  1. IMEI Nummer bereithalten
    Zuerst benötigen Sie die IMEI Nummer Ihres Geräts.
    IMEI herausfinden
  2. Anzeige bei der Polizei erstatten
    Melden Sie den Diebstahl bei der Polizei. Die Anzeige wird häufig als Nachweis verlangt.
  3. Ihren Mobilfunkanbieter kontaktieren
    Rufen Sie die Kundenhotline Ihres Anbieters an und bitten Sie darum Ihr Handy über die IMEI sperren zu lassen. Halten Sie Ihre Kundendaten und die IMEI Nummer bereit.
  4. Bestätigung anfordern
    Lassen Sie sich bestätigen dass Ihr Gerät auf die Sperrliste gesetzt wurde.

Wichtiger Hinweis

Die Sperrung über die IMEI schützt nicht vor dem Zugriff auf Ihre gespeicherten Daten. Deshalb sollten Sie zusätzlich alle Passwörter ändern und nach Möglichkeit Ihr Handy über iCloud oder Google sperren und löschen.

Eine Entsperrung der IMEI ist in der Regel nur durch Ihren Mobilfunkanbieter möglich.
Falls Ihr Handy wiedergefunden wird können Sie dort nachfragen ob eine Aufhebung der Sperre durchgeführt werden kann. Manche Anbieter verlangen dafür einen Nachweis wie die polizeiliche Fundanzeige oder Ihren Personalausweis.
Bitte beachten Sie dass nicht jeder Anbieter die Sperre jederzeit zurücknimmt. In vielen Fällen bleibt sie dauerhaft bestehen um Missbrauch zu verhindern.

So finden Sie die IMEI Nummer Ihres Handys

Die IMEI Nummer ist eine individuelle Seriennummer mit der Ihr Handy eindeutig identifiziert werden kann. Sie ist wichtig wenn Sie Ihr Gerät bei der Polizei als gestohlen melden oder es beim Anbieter sperren lassen möchten.

So können Sie die IMEI herausfinden

  1. Direkt am Gerät
    Tippen Sie in der Telefon App folgende Kombination ein: *#06#
    Danach erscheint die IMEI Nummer automatisch auf dem Display.
  2. Auf der Verpackung
    Falls Sie noch den Originalkarton Ihres Handys haben finden Sie die IMEI oft auf einem Aufkleber an der Seite oder Rückseite der Verpackung.
  3. Auf der Rechnung oder im Vertrag
    Manche Anbieter drucken die IMEI auch auf die Kaufrechnung oder den Vertrag.

Am besten notieren Sie sich die IMEI Nummer an einem sicheren Ort. So haben Sie sie jederzeit griffbereit falls Ihr Handy verloren geht oder gestohlen wird.

Was tun wenn Ihr Handy gestohlen wurde? – SIM Karte sperren und schnell reagieren

Der Verlust oder Diebstahl Ihres Handys ist immer ein großer Schreck. Neben dem Gerät selbst stellt vor allem die SIM Karte ein Risiko dar. Sie ermöglicht Anrufe Nachrichten und die Nutzung mobiler Daten auf Ihre Kosten. Außerdem kann sie für Identitätsdiebstahl verwendet werden wenn Kriminelle versuchen Ihre Konten zu übernehmen. Deshalb ist es wichtig dass Sie sofort handeln.

Erste Schritte nach dem Diebstahl

Falls Ihr Handy gestohlen wurde sollten Sie diese Schritte durchführen

  1. Handy orten
    Versuchen Sie Ihr Gerät über die Fernortung zu finden. Bei iPhones geht das über iCloud „Mein iPhone suchen“ und bei Android Geräten über Google „Mein Gerät finden“. Wenn Sie Glück haben wurde das Gerät nur verlegt und kann wiedergefunden werden.
  2. SIM Karte sofort sperren
    Sie sollten Ihre SIM Karte umgehend sperren lassen damit niemand auf Ihre Kosten telefoniert oder Nachrichten verschickt.
  3. Anzeige bei der Polizei erstatten
    Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Dazu benötigen Sie möglichst die IMEI Nummer Ihres Handys. Diese finden Sie in den Unterlagen zum Gerät oder oft auch auf der Verpackung.
  4. Passwörter ändern
    Ändern Sie die Passwörter wichtiger Konten wie E Mail soziale Netzwerke und Online Banking falls diese auf dem Handy gespeichert waren.

Warum sollte man die SIM Karte sperren

Eine aktive SIM Karte ist wie ein Schlüssel zu Ihrer Identität. Sie kann für Anrufe oder Nachrichten auf Ihre Kosten genutzt werden. Über SMS können Bestätigungscodes für Konten abgefangen werden. Kriminelle können versuchen Verträge abzuschließen oder Überweisungen zu bestätigen. Mit der Sperrung schützen Sie sich vor finanziellen Schäden und Identitätsdiebstahl.

Wie können Sie die SIM Karte sperren

Rufen Sie den Kundenservice Ihres Anbieters an um die Sperrung sofort zu veranlassen. Halten Sie dazu am besten Ihre Kundennummer oder Vertragsdaten bereit damit Sie eindeutig identifiziert werden können. Im Anschluss können Sie direkt eine Ersatzkarte beantragen um Ihre Nummer weiter zu nutzen.

Zur Hotline-Liste der gängigsten Telefonanbieter

Tipp

Notieren Sie sich am besten schon im Voraus Ihre Kundennummer die IMEI Nummer Ihres Geräts sowie die Hotline Ihres Anbieters. So sind Sie im Ernstfall bestens vorbereitet und können ohne Zeitverlust handeln.

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